Erklärung der DIG Region Stuttgart e.V.


Die DIG Region Stuttgart e.V. verurteilt die hinterhältigen Terroranschläge von Be’er Sheva, Hadera und Bnei Brak.
Wit trauern um die elf Opfer der drei Terroranschläge in Be’er Sheva, Hadera und Bnei Brak.

Doris Yabhas, Mutter von drei Kindern
Laura Yitzhak, Mutter von drei Kindern
Rabbiner Moshe Kravitzky, Vater von vier Kindern
Manahem Yehezkel
Yezen Falah, 19, drusisch-israelischer Grenzpolizist
Shirel Abukarat, 19, Grenzpolizistin
Amir Khoury, arabisch-israelischer Polizist und Held, der den Attentäter von Bnei Brak neutralisiert hat.
Avishay Yehezkel, Vater
Rabbiner Yaakov Shalem, Vater von vier Kindern
Victor Sorokopot, ukrainischer Gastarbeiter
Dimitri Mitrik, ukrainischer Gastarbeiter

Allen Verletzten wünschen wir vollständige Genesung.

Wir verurteilen die Welle blutiger islamistischer Gewalt auf das Schärfste und zeigen uns unbedingt solidarisch mit den israelischen Sicherheitsbehörden und Streitkräften, denen wir viel Erfolg beim Kampf gegen den Terror wünschen!

Wir fordern von der deutschen Politik und Zivilgesellschaft ein konsequentes Einstehen für Israel und ein entschlossenes Vorgehen gegen die Sympathisanten und Apologeten des Terrors gegen Israel!

Die DIG Region Stuttgart schließt sich der Forderung des Präsidenten der DIG e.V., Uwe Becker an:
„Gerade jetzt müssen deutsche und internationale Politik sich solidarisch zeigen, die Friedensbemühungen Israels unterstützen und sich klar an die Seite Israels stellen.“

Lagebericht aus Israel

Die DIG Region Stuttgart lädt ihre Mitglieder zu einem exklusiven Zoom Vortrag zur Lage in Israel mit anschließendem Q+A ein.

Sonntag, 10.4. 19.30 MEZ, link im Rundbrief an die Mitglieder.

Gegen Judenfeindlichkeit im ÖRK

Die DIG Region Stuttgart e.V. ist Mitunterzeichnerin der „Erklärung zur 11. Vollversammlung des Ökomenischen Rats der Kirchen (ÖRK) 2022“ der „Initiative gegen Judenfeindschaft im Ökomenischen Rat der Kirchen“.

Die Erklärung als pdf

Die DIG Region Stuttgart sieht den Kampf gegen israelbezogenen Antisemitismus und die Akteure, die ihn befeuern als eine ihrer Hauptaufgaben an. Wir bitten um die Verbreitung der Erklärung und rufen alle israelsolidarischen Organisationen auf, sich den Forderungen der Initiative gegen Judenfeindschaft im ÖKR anzuschließen.

Gegen jeden Antisemitismus!

14.03. „Hass auf Israel – der Brandbeschleuniger des heutigen Antisemitismus“ | 19 Uhr

Volker Beck ©Erik Marquardt

Im Sommer, vom 31. August 2022 – 08. September 2022, trifft sich die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen unter dem Motto ‚Christi Liebe bewegt, versöhnt und eint die Welt‘ in Karlsruhe. Seit langem steht der ÖRK wegen seiner Haltung zu Israel und wegen seiner Unterstützung für die Kairos-Palästina-Bewegung, die Teil der antisemitschen BDS-Bewegung ist und die die in der nach-Shoah-Theologie überwunden geglaubte Ablösungstheologe propagiert.

Aus diesem Anlass wird Volker Beck einen Vortrag halten auf Einladung der DIG Region Stuttgart e.V. in Kooperation mit der „Initiative gegen Judenfeindschaft im Ökumenischen Rat der Kirchen“ und dem Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung e.V.

Der Vortrag handelt von israelbezogenem Antisemitismus, seiner Tarnung als Israelkritik und den Akteuren, die den jüdischen Staat dämonisieren. Israelbezogenen Antisemitismus gibt es in rechter, linker, islamischer und christlicher Ausprägung. In den letzten Wochen und Monaten mobilisierten israelfeindliche Kreise gegen die Antisemitismusdefinition der IHRA, weil diese israelbezogenen Antisemitismus mit einbezieht. Antizionismus findet sich bei der UN Vollversammlung, bei NGOs wie Amnesty International, in vielen sozialen Bewegungen und im akademischen Betrieb. Antizionismus wird von MitarbeiterInnen renommierter Medienhäuser wie der Deutschen Welle oder auch des WDR geteilt. (Die DIG Region Stuttgart hat im November mit einem offenen Brief auf eine antisemitisch konnotierte Meldung des ZDF reagiert).


Veranstaltungsort ist das Kulturzentrum Merlin

Bei der Veranstaltung gilt in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Landes Baden-Württemberg 3G.

Aufgrund hohen Interesses und den Beschränkungen in der Auslastung des Veranstaltungsraums, bieten wir an, sich einen Platz reservieren zu lassen. Diese Reservierung verfällt bei Nicht-Erscheinen eine Viertel Stunde vor VA Beginn.

Reservierung unter info@dig-stuttgart.net



Der Referent:

Volker Beck ist Publizist, Lehrbeauftragter für Religionspolitik am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und CEO des Tikvah Institut gUG. Zuvor war er 23 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestag und bis 2017 Vorsitzender von dessen deutsch-israelischer Parlamentariergruppe.Am 3. Oktober 2002 erhielt Volker Beck auf Vorschlag jüdischer Organisationen aus der Hand des Bundespräsidenten Johannes Rau für seinen Kampf für die Entschädigung der Opfer des Nationalsozialismus das Bundesverdienstkreuz am Bande. Im Jahre 2015 verlieh ihm der Zentralrat der Juden in Deutschland den Leo-Baeck-Preis für sein Engagement für die jüdische Gemeinschaft und seinen Kampf gegen jede Form von Antisemitismus. Der Kölner Lesben- und Schwulentag (KLUST) ehrte ihn 2017 für sein Lebenswerk und seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Öffnung der Ehe für Homosexuelle mit der goldenen Klust-Nadel für sein Lebenswerk.

30.03. Wenn ihr es wollt, ist es kein Traum

30.03.22 19 Uhr im Gemeindehaus der IRGW

„Wenn Ihr es wollt, ist es kein Traum.“
Wie der KKL wurde, was er ist.

Der Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael (JNF-KKL) prägt seit über 120 Jahren die bewegte Geschichte und die vielfältigen Landschaften Israels.

In seinem Vortrag berichtet Johannes Guagnin, Hauptdelegierter des JNF-KKL für Deutschland, anschaulich und spannend von Werdegang, Herausforderungen und Erfolgen der ältesten und größten grünen Organisation im Heiligen Land.

Musikalische Begleitung von Kantor Nikola David.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
Anmeldungen unter info@dig-stuttgart.net

Anmeldefrist ist der 22.03.22.!

Eine Veranstaltung der DIG Region Stuttgart e.V., dem KKL und der IRGW

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und einige Tage später auf dem ZouTube Kanal der DIG Region Stuttgart e.V. eingestellt.

Frauen in Israel: Soldatinnen und Mütter | 19.1.22

online Vortragsveranstaltung mit Dr. Julie Grimmeisen – akademische Leiterin, Generalkonsulat des Staates Israel für Süddeutschland.

Die zionistischen Bewegungen am Anfang des 20. Jahrhunderts strebten den Aufbau einer Gesellschaft an, die auf der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern basierte. Mit der Staatsgründung wurden einige revolutionäre Gesetze auf den Weg gebracht, um den Status der Frau in der Gesellschaft zu stärken. Dazu gehörte auch der verpflichtende Wehrdienst für Frauen.
Andererseits ist die israelische Gesellschaft bis heute sehr familienorientiert und das Mutterdasein blieb stets eine der Hauptaufgaben von Frauen. Lange Zeit bestimmte eine traditionelle Rollenverteilung auch ihre Aufgaben in der israelischen Armee.
Die Geschlechtergleichheit in Israel ist komplex, wie das Land selbst. Lernen Sie Israel und seine Gesellschaft von einer sehr spannenden, aber oft unerwähnten, Seite kennen – den Errungenschaften und Herausforderungen von israelischen Frauen.

Die Veranstaltung kann hier aufgerufen werden: https://m.youtube.com/cha…/UCZgyiwjkDjZrlfvR6nA5uMg/videos

Dr. Julie Grimmeisen, geb. 1983, ist akademische Leiterin im Generalkonsulat des Staates Israel in München. Sie promovierte am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU München. Ihre Dissertation erschien 2017 unter dem Titel „Pionierinnen und Schönheitsköniginnen. Frauenvorbilder in Israel, 1948-1967“ im Wallstein Verlag.